Gottesdienste:
- Sonntag: 08.45 Uhr Hl. Messe
- Mittwoch: 19.00 Uhr Hl. Messe
Gottesdienste:
Pfarrkirche zum Hl. Gallus
Urkundlich belegt ist 1305 eine „Kirche des Hl. Gallus im Illtal“.
Die Gallusverehrungswelle kam vom Kloster St. Gallen zu uns.
Ursprünglich eine Kaplanei der Mutterkirche St. Laurentius in Bludenz, wurde 1474/75 eine prächtige spätgotische Kirche erbaut.
Spuren dieses gotischen Bestandes finden sich im Altarraum.
Die Ostung der Kirche ermöglicht den Gläubigen in Richtung der aufgehenden Sonne – dem Sinnbild des wiederkommenden Christus zu beten.
Zur Geschichte
Die älteste Urkunde über St. Gallenkirch stammt aus dem Jahre 1305. Das Montafon gehörte bis zu den napoleonischen Umbrüchen zum Bistum Chur. Der Bischof von Chur gestattete über Ansuchen der Leute, die zur „Kapelle des hl. Gallus im Tälchen“ gehörten, einen eigenen Priester, für dessen Unterhalt sie zu sorgen hatten. Sonst mussten sie bei Wasser-, Schnee- und Lawinengefahr in einem Fußmarsch von 6 Stunden nach Bludenz. Nicht selten starben Kinder ungetauft und Sterbende unversehen.
1454 wurde die Bludenzer Kuratie zur Pfarre St. Gallenkirch erhoben. 1474 wurde an Stelle der zu klein gewordenen Kapelle ein gotisches Gotteshaus errichtet und 1725 das Kirchenschiff erweitert. Lange Zeit war sie die einzige Kirche der Innerfratte. Unter dem langjährigen Pfarrer Josef Wöss, Ehrenbürger von St. Gallenkirch, wurde die Kirche 1966 – 1986 gründlich restauriert. Nach drei Bauetappen (1996 – 1999) konnte zum goldenen Priesterjubiläum des einheimischen Kapuzinerpaters Johannes Vogt, eines profunden Kenners seiner Heimatkirche, am 25. Juli 1999 eine große Renovierung abgeschlossen werden. Es wurde darauf Bedacht genommen, alle Stilarten, Gotik, Barock, Rokoko, Nazarenerkunst zu erhalten.
Text aus dem Buch: " Pfarrkirche zum hl. Gallus", Impressum Pfarre St. Gallenkirch, Amann Eberhard